Sunday, June 28, 2009

Glastonbury / Deutschland

Viele von den Leuten, mit denen ich zusammen die Ausbildung gemacht habe, leben inzwischen in Glastonbury und sind sehr involviert, in alles, was dort stattfindet. Und die, die nicht da leben, nehmen beinahe alle an irgendwelchen anderen Kursen dort teil, und sind auf diese Weise sehr eingebunden. Ich habe zwei Kurse im Kopf, die ich dort gern noch machen möchte, aber im Moment habe ich mich entschieden, mich zuerst auf mein Studium zu konzentrieren, damit ich damit fertigwerde und danach erst, wieder einen Kurs in Avalon zu belegen. Die Hin- und Herreiserei ist wahnsinnig teuer und im Moment habe ich überhaupt kein Geld. Das ist manchmal ziemlich schwierig für mich, weil mir die Gemeinschaft fehtl, und ich mich in Deutschland isoliert und manchmal geradezu ausgeschlossen fühle. Aber ich sehe nicht ein, dass ich mein Leben in Deutschland aufgeben muss, um in Glastonbury mehr integriert zu sein. Ich liebe mein Leben in Deutschland, mein Freund wohnt hier und meine Familie lebt hier, und ich habe keinen Grund, nach Glastonbury zu ziehen, außer, dass es in Deutschland keine vergleichbare Göttin-Community gibt.
Also, Ihr Göttinverehrerinnen und Göttinverehrer, Priesterinnen und Priester, meldet Euch, lasst uns uns zusammentun und die Göttinwelt leben!

Tuesday, June 23, 2009

Coventina




Zur Sommersonnenwende feiern wir in Avalon die Göttin des Wassers. Vor einem Monat waren mein Freund und ich in Nordengland am Hadrianswall. Es war eine wunderschöne Reise zur Göttin, das Land so weit und ewig. Unter Rhiannons Weißdornhecken und an ihren Pferden vorbei kamen wir schließlich zu Coventinas Quelle. Sie wurde von den Römern und den Picten als Heilgöttin verehrt. Man hat über 16000 Münzen und 22 Weihesteine in ihrer Quelle gefunden, die sich heute im Chesters Fort Museum befinden. So viele Funde hat man in keinem anderen Heiligtum in Groß-Britannien gemacht. Auf den Weihesteinen wird sie entweder allein oder als dreifache Göttin mit dem Blatt einer Wasserlilie und einem Krug, aus dem Wasser fließt, abgebildet.
Heute ist von dem Schrein kaum noch etwas zu sehen, nur ein ganz kleiner zugewachsener Mauerrest. Aber die Quelle sprudelt immer noch.
Auf dem Weg zurück zum Wall kam mir ein kleines Lied.

Coventina Well

There are some peaceful cows standing on the hills

The rolling hills with grass so green

The wind is mild

The cars drive by

And the sun comes out on a cloudy sky

Goddess still walks this land

There’s an endless wall that cuts across the land

A frontier, an empire’s pride

The empire’s gone

As the tribes’ joys and fears

Just the wall’s still there after thousands of years

And Goddess still walks the land

There’s a little well

That flows into the fields

A Goddess, her water shrine

Like the Romans and Picts left their offerings

I say my prayer at the Sacred Spring

Goddess still walks this land


Das kann man auf die Melodie von What have they done to the Rain singen.
Mittsommersegen!

Sunday, June 21, 2009

Die Geburt

In der letzten Nacht, der kürzesten Nacht des Jahres, bekam ich den Eindruck, dass es Zeit ist, meinen Blog zu beginnen. Seit Juli 2007 bin ich initiierte Priestess of Avalon und von meinem Leben als PoA in Deutschland will ich im Blog erzählen, von meinen Erfahrungen, von meinen Studien, meinen Begegnungen mit wunderbaren, weisen Göttinmenschen und von den besonderen Momenten der Einheit mit der Göttin, die sich jeden Augenblick ereignen können und die das ganze Leben wie eine wunderschöne Kette durchziehen. Es gibt keine Trennung zwischen uns Menschen, der Welt, in der wir leben und der Göttin. Die Welt ist eine Göttinwelt und ich hoffe, dass dieser Blog ein bisschen dazu beiträgt, dass diese Göttinwelt für alle ein wenig offenbarer wird.
Zur Sommersonnenwende freue ich mich also über die Geburt meines Göttinblogs! Blessed Be!